Samstag, 5. Juli 2008
Realitätshorizont und Sein
Die erste und grundlegende Information ist das "Sein". Alle bereits wahrgenommenen und/oder kommunizierten Dinge sind ein differenzierter Teil der Information "Sein". Zum kreieren der Eineindeutigkeit des "Sein" nutzt man die überbleibende Menge der Dinge, die nicht ein differenzierter Teil des "Sein" sind, "Nicht Sein".
Natürlich ist diese Menge leer.

Einschub: Mit der Informationsmenge, die als "Sein" die Basis für das jeweilige Realitätskonstrukt des Individuums stellt, wird auch sein Realitätshorizont festgelegt. Ein Individuum mit einer größeren Informationsmenge besitzt demnach einen größeren Realitätshorizont. Allerdings verwendet ein Individuum in der Regel nicht seinen gesamten Realitätshorizont zu Konstruktion seiner Realität; hier spielt der logische Aufbau derselben eine große Rolle:
Eine Information, die nach der Logik des Bewusstseins des Individuums einer anderen bestehenden, höher gewerteten Information seiner Realität wiederspricht, kann nicht in ihre Konstruktion aufgenommen werden.

Das Prinzip des Gegensatzes Information und "Nicht-"Information kann weiter auf alle anderen Informationen übertragen werden. [...] Innerhalb einer Realität ist keine Information gleich irgendeiner anderen Information

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